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Biovegan auf der Überholspur

Das 1. Halbjahr 2014 bescherte dem Bio-Fachhandel starkes Umsatzwachstum – angetrieben vom Trend zur veganen Ernährung. Die Marke Biovegan profitiert ganz besonders.

 

Laut bioVista Handelspanel wuchs der Umsatz im Bio-Fachhandel im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 9,4 Prozent. Das starke Wachstum vollzöge sich „ganz im Zeichen der veganen Ernährung“. Immer mehr Menschen achteten darauf, dass ihre Lebensmittel bio und vegan sind.

 

Beide Attribute vereint die Marke Biovegan – und profitiert damit ganz besonders vom Trend zur bewussten Ernährung. Die Biovegan GmbH aus Ransbach-Baumbach (Westerwald) produziert schon seit 28 Jahren vegane Koch- und Backhelfer in Bio-Qualität, zum Beispiel Geliermittel, Dessertsoßen und Backfermente. Der Umsatz des Familienunternehmens wuchs 2013 gegenüber dem Vorjahr um rund 50 Prozent. „Und auch dieses Jahr geht es rasant weiter“, sagt Geschäftsführerin Nicol Gärtner. „Wir produzieren Tag und Nacht.“

 

Platzhirsche verdrängt

 

Im aktuellen Bio-Fachhandel-Ranking von bioVista, für das die tatsächlichen Abverkäufe in den Läden erfasst wurden, ist Biovegan mit einem Marktanteil von 16,2 Prozent erstmals die Nummer eins in der Kategorie Gelier- und Bindemittel. Damit hat das Unternehmen mit 47 Mitarbeitern die drei großen „Platzhirsche“ überholt. Noch beeindruckender ist der Sprung in der Kategorie Dessert: Lag der Anteil der Marke Biovegan im ersten Halbjahr 2013 noch bei zehn Prozent, waren es nun schon 18,6 Prozent – von Platz Sechs an die Spitze. In der Kategorie Backhilfsmittel und -zutaten kommen mittlerweile 18,7 Prozent aller im Bio-Fachhandel gekauften Produkte von Biovegan. Nur ein einziger, deutlich größerer Mitbewerber verkauft mehr.

 

„Wir wollen weiter wachsen“, sagt Nicol Gärtner. „Derzeit bauen wir ein neues Firmengebäude, schon nächstes Jahr können wir die Produktion massiv ausweiten.“ Der neue Firmensitz für bis zu 150 Mitarbeiter entsteht in innovativer Holz-Bauweise, er soll Standards setzen in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

katrinkasper