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Schokozwitter

Was ist dran am Weihnachtsmann, der ein Osterhase war?

 

Eben noch im Osternest, jetzt kuschelig im Weihnachtsdress – der Weihnachtshase. Kaum ein Gerücht hält sich so hartnäckig wie das vom Weihnachtsmann, der ein Schoko-Hase war. Oder umgekehrt. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa fand heraus: Mehr als ein Drittel der Bundesbürger glaubt an die Existenz der Schokozwitter. Was ist dran an der Wiedergeburt vom Weihnachtsmann? Gibt es ein Schokoladenleben nach dem Tod, eingeschmolzen und neu in Form gegossen?

 

Im Gespräch mit einem Experten der Schoko-Industrie: Prinzipiell „Nein“ zur Wiedergeburt von Schokohasen und -männern! Schon aus hygienischen Grünen dürfen Hersteller ihre Waren nicht zurücknehmen. Bleiben nach den Festtagen die Geschäfte auf Restbeständen sitzen, verhökern sie die zu reduzierten Preisen. Auch mit den Qualitätsprinzipien der Hersteller wäre ein Schoko-Recycling nicht zu vereinbaren: Sie bieten generell nur frische Ware an.

 

Anders das Silberpapier, die Arbeitskleidung des Weihnachtsmannes: Es ist durchaus möglich, dass ein Stückchen sackschleppender Bartträger auch im goldigen Häschenkostüm steckt. Dass die silberglänzende Alu-Folie ordnungsgemäß recycled wird, dafür sorgt der Grüne Punkt. Und jeder Schoko-Konsument, der sie gewissenhaft im Gelben Sack deponiert. Getrennt vom Inhalt. Bester Tipp dafür (schließt jede mögliche Reinkarnation zuverlässig aus): Sofortige Entsorgung per Verzehr.

katrinkasper