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Grüne Berufe – rosige Aussichten

Wer an den Arbeitsmarkt denkt, sieht meistens schwarz – kaum eine Branche ist vor der Krise gefeit. Eine Ausnahme sind Jobs rund um den Umweltschutz: Abfallberaterin, Umwelt-Auditorin oder Öko-Managerin werden auch in Zukunft gebraucht.

 

Ein Nischendasein führen die wenigsten Frauen in Öko-Berufen: Ob Volkswagen AG, Bayer oder Sony – die meisten großen Industrieunternehmen betreiben heute ein professionelles Umweltmanagement. Auf dem Arbeitsmarkt sind die Grünen Jobs längst eine feste Größe. Bereits 1998 hingen laut Umweltbundesamt 1,3 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland vom Umweltschutz ab – rund 3,6 Prozent aller Erwerbstätigen.

 

Die Öko-Jobs sind nicht nur krisensicher, gerechnet wird sogar noch mit hohen Wachstumsraten. Denn die Anforderungen in Sachen Umweltschutz steigen, durch strengere Gesetze. Und durch eine immer sensiblere Öffentlichkeit – nicht zuletzt seit der Flutkatastrophe. Unternehmen, die nicht genug für ihre grüne Weste tun, werden bestraft – besonders drastisch zum Beispiel beim Shell-Boykott. Umgekehrt kann Umweltschutz zum echten Wettbewerbsvorteil werden: Kunden belohnen umweltfreundliche Unternehmen mit Sympathie, und sie richten ihr Konsumverhalten danach.

 

Doch nicht nur gewerbliche Unternehmen brauchen Leute, die sich auskennen mit Umweltrecht, Umwelttechnik und Umweltökonomie. Auch viele Naturschutzverbände, Forschungsinstitute, Behörden und spezialisierte Ingenieursbüros sind längst etabliert und angewiesen auf qualifizierte Fachkräfte. Gefragt sind aber nicht nur Experten mit Ökologie-Studium. Gute Karten haben auch Allrounder mit Zusatzkenntnissen rund um den Umweltschutz…

katrin